Samstag, 29. Oktober 2011

Der Steg

Wir waren letzten Sommer in Schweden in den Ferien. Vor unserem Haus war ein See und am Ufer war ein kleiner Steg angebracht. Dieser Steg hat mich fasziniert und ich habe von ihm unzählige Bilder geschossen. Manchmal habe ich mich gefragt, warum mich dieser kleine, unscheinbare Steg so fasziniert hat. Die Faszination war wohl, dass sich dieser unscheinbare Steg nie veränderte aber das Gesamtbild sich immer wieder neu in Szene setzte. Ob das Wasser Wellen schlug oder spiegelglatt war. Ob die Sonnte schien und der Himmel blau war oder ob bedrohlich Wolken über ihm hingen. Ob in der langen Abenddämmerung der Himmel sein Lichtspiel präsentierte oder der Morgennebel ihn einhüllte.
Und mir viel ein, dass ich mir oft die Frage stell, wer ich bin? Dabei ertappte ich mich, wie oft ich mich über die Dinge definiere, die ich tue. Und ich muss mir eine weitere Frage stellen: Gibt nicht das Licht in dem ich stehe, mir den eigentlichen Wert und nicht die Dinge, die ich tue?
Entstanden ist dies Bild an einem Abend, als der See spiegelglatt war und die Dämmerung ein fantastisches Lichtspiel darbot.












1 Kommentar:

  1. Ein sehr schönes Bild!
    Schweden ist ein schönes Land! War auch schon dort...

    AntwortenLöschen